Hier entsteht ein neuer Internetauftritt !! 

Allgemeines zur Kalligraphie

Der Begriff Kalligraphie kommt aus dem Griechischen und setzt sich aus dem Wort "Kallos" für Schönheit und "Graphein" für Schreiben zusammen, also die Kunst des schönen Schreibens von Hand. Als Kunstwerkzeug verwendet der Kalligraf Pinsel, Federkiel, Tusche, Tinte oder andere Schreibutensilien.

 

Kleine Geschichte der westlichen Kalligraphie

 

Die Geschichte der Kalligraphie geht einher mit der Entwicklung der Schrift und sind daher untrennbar miteinander verbunden. Im Mittelalter erlebte die Kalligraphie in Europa eine Hochzeit, nicht nur wegen der starken Aktivität christlicher Klöster, sondern auch mit der Gründung der Universitäten und den dadurch entstandenen Bedarf an Büchern.

Durch den mechanischen Prozess Schriften und Bilder in großer Anzahl auf Papier zu reproduzieren, dem sogenannten Buchdruck, verschwand die Kunst von Hand zu schreiben für ca. 300 Jahre. Erst im 19. und 20. Jahrhundert wurden die Techniken der Handschrift rekonstruiert und die Schönschrift der breiten Bevölkerung wieder zugänglich gemacht.

Die Kalligraphie hat zwar seit Beginn der Neuzeit an Prestige verloren, sie ist aber als Kunstform und Hobby sehr weit verbreitetund erlebt seit der Einführung der Computer eine gewisse Renaissance.

Praktische Anwendungen lassen der Phantasie des Kalligrafen freien Lauf und finden sich auf Urkunden, Plakaten, Etiketten, Weihnachtskarten u.s.w. wieder.

Viele Kalligrafen verweisen auf den fast meditativen Charakter ihrer Arbeit:

"Die Ruhe dieser Arbeit erfüllt das ganze Wesen mit einer umfassenden Zufrieden- heit, wo Zeit und Raum, nur für kurze Zeit wie weggewischt, uns nicht mehr kümmern noch belasten." (Andreas Schenk)  

 

Quelle: Wikipedia u.a.